Sibirische Katzen von der Gronau

Mitra von der Gronau

Mitra von der Gronau

*21.04.1996   †24.05.2012


Es hätte einen wunderschönen Frühlingstag geben können. Am Himmel zeigte sich kein Wölkchen und die Themperatur war sehr angenehm.

"Wie schön muss es erst im Himmel aussehen,

wenn er von außen schon so schön aussieht"

Astrid Lindgren

Sibirische Katze Mitra von der Gronau
Am 13. März waren wir mit Mitra zum Tierarzt weil sie nicht fressen mochte und einen kranken Eindruck machte. Sie hatte 39,9 Grad Fieber ohne offensichtliche Ursache. Sie wurde entsprechend behandelt und nahm am nächsten Tag wieder das Fressen auf. Es war zwar nicht mehr sehr viel, aber sie war ja auch eine alte Katze und schlief sehr viel. Trotzdem wurde sie immer weniger. Am 14. Mai wollte sie wieder nicht mehr fressen. Fiber hatte sie nicht, aber beim Abtasten durch den Tierarzt wurde eine Verdickung im Bauchraum ertastet. Beim Ultraschall wurde dann ein Lebertumor festgestellt. Mitra bekam noch eine Behandlung und wir haben sie wieder mit nach Hause genommen. Schmerzen schien sie nicht zu haben und deshalb sollte sie noch ein paar Tage bei uns bleiben. Da sie aber viel zu wenig fraß wurde sie immer weniger. Frühmorgens am 24. Mai mussten wir dann unseren Tierarzt aus dem Bett holen um Mitra ein Leiden zu ersparen.
Mitra hat 7 Jahre bei Frau H. in Hamburg gelebt. Als Frau H. Mitra zusammen mit ihrer Schwester Mona-Lisa bei uns kaufte, galt sie seit Jahren als vom Krebs geheilt. Wer jedoch einmal an so einer schweren Erkrankung erkrankt war, wird verstehen können, dass man mit der Ungewissheit weiterleben muss, ob nicht trotz Genesung der Krebs zurückkehren wird. Frau H. liebte ihre Tiere über alles. Neben drei Katzen von uns hatte sie auch noch zwei Hunde. Diesen Tieren hatte sie ihr Leben gewidmet und entsprechende Vorsorge getroffen, dass im Falle ihres Ablebens für die Tiere gesorgt ist. So vereinbarten wir für diesen Fall, dass wir unsere Tiere nicht nur zurücknehmen, dies steht ohnehin in unseren Verträgen, sondern die Tiere auch bei uns behalten würden. Im Frühjahr 2002 verstarb Frau H. dann leider doch an Krebs.
So kamen Mitra, Mona-Lisa (Mascha) und Konstantin (Kolja) im Frühjahr 2002 in ihr Geburtshaus zurück. Unsere Kellerbar, die ohnehin nur noch als Abstellraum diente, wurde überstürzt als zusätzliches Katzenzimmer hergerichtet. Kolja und waren Mascha fast ein Liebespaar und hingen wie Kletten aneinander. In ihrer neuen Umgebung änderte sich jedoch zum Teil ihr Verhalten. "Die Karten wurden neu gemischt." Kolja und auch Mitra (die eher zurückhaltende) lebten sich sehr schnell bei uns ein. Mitra war die Erste die sich zu uns in den Garten traute, gefolgt von Kolja. Mascha dagegen tat sich mit diesem Schritt schwerer als ihre Geschwister. Zwar folgt sie oft ihrem Freund Kolja aus der "Kellerbar" zu uns in die Wohnung. Sie ließ sich dort auch von uns streicheln und schmuste mit uns, zog sich aber dann wieder zurück. Wenn sie bei uns in den Wohnungräumen war, hatten wir immer den Eindruck, als wenn sie auf der Suche nach ihrem bisherigen Frauchen war. Es dauerte dann nicht mehr lange bis auch Mascha ihren Lieblingsplatz bei mir im Bett gefunden hatte. Dort lag sie oft mit Kolja zusammengekuschelt. Doch Kolja wurde immer häufiger von unserem Garten angezogen und vergaß langsam seine alte Liebe Mascha. Nicht so Mascha, sie folgte ihrem Freund bald auch in den Garten. Heute trifft man die Beiden eher selten zusammengekuschelt in meinem Bett. Alle Drei haben ihr Leben neu arrangiert. Kolja und Mitra halten sich häufig im Garten auf, während Mascha immer noch mein Bett als ihren Lieblingsplatz hat, dies besonders immer dann, wenn auch ich mich dort aufhalte und am Computer arbeite. Gelegentlich wechselt sie vom Bett auf meinen Schoß und holt sich ihre Streicheleinheiten ab. Aber auch bei meiner Frau im Zimmer hält sie sich gerne auf, schaut ihr beim Basteln zu und läßt sich verwöhnen. Kolja ist ein schon machmal fast lässtiger Schmuser. Wenn er erst einmal auf dem Schoß Platz gefunden hat, ist der Tag gelaufen! Freiwillig macht er dann nur noch ungern Platz. Mitra ist zufrieden wenn sie uns in der Nähe weiß. Ihre Schmusezeit ist gleich nach dem Aufstehen gekommen. Dann liegt sie neben oder auf der Morgenzeitung und fordert ihren Anteil an Zuwendung ein.
So hat sich der letzte Wille von Frau H. erfüllt. Alle Drei sind heute akzeptierte Mitglieder unserer Katzenfamilie, genießen unseren Garten, jagen gelegentlich hinter Schmetterlingen und Libellen her, jagen die Bäume hoch und fangen vielleicht auch mal ein Mäuschen, was eher selten der Fall sein dürfte, da dieses Angebot mangels Masse kaum noch eine Rolle spielt.
Wir hoffen sehr, dass Kolja, Mitra und Mascha noch ein langes schönes Leben bei uns verbringen können. Wir werden Frau H. stets in bester Erinnerung behalten und sind überzeugt, dass ihr der Abschied von ihren Katzen leichter gefallen ist, sie in unserer Obhut zu wissen.
Am 24. Mai 2012 sind jetzt Kolja, Mascha und Mitra wieder zusammen bei ihrem ehemaligen Frauchen.

Farbe: blue-tortie-smoke/white
geb.: 21.4.1996
Mutter: Int. Champion Oksana
Vater: Gr. Int. Champion Felis Sibirica`s Heartbreaker Humphrey

Sibirische Katze Mitra von der Gronau
Mitras letzter Ruheplatz. Kleine geliebte Mitra, die letzten 10 Jahr durften wir noch mit Dir verleben, aber in unseren Herzen ist ein Platz immer für Dich reserviert.
Tschüs kleine Maus!
Sibirische Katzen von der gronau * An der Gronau 7 * 25479 Ellerau * Tel./Fax: 04106 71661

Im Gedenken an


Tarzan
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